Heute gibt es einen weiteren Artikel über 5G-Signale. Wir haben „Warum sollten Sie Ihre Ausrüstung aufrüsten, um 5G-Störsender zu verwenden?“ und „Aufrüstung alter Handy-Störsender zur Aktivierung der 5G-Störfunktion“ bereits analysiert. Der heutige Artikel analysiert, ob 4G-Störsender 5G-Signale blockieren können.
Da einige Kunden der Meinung sind, dass 4G-Störsender keinen Einfluss auf 5G-Signale haben, beginnen wir heute mit der folgenden Diskussion, um dieses Problem für Sie klar zu analysieren.
Die Analyse der Wirksamkeit von 4G-Störsendern auf 5G-Signale ist eigentlich eine Analyse der Beziehung zwischen 4G-Signalen und 5G-Signalen. Analysieren wir zunächst als Beispiel den europäischen Signalstandard. Wenn Sie an der Analyse der 4G- und 5G-Signale der US-Signalstandards interessiert sind, können Sie mir dies auch mitteilen und wir werden später einen Artikel über die US-Signalstandards schreiben.
Anhand der Frequenzbandzuteilung der 4G- und 5G-Signale lässt sich erkennen, dass sich die europäische Frequenzplanung maßgeblich am 3GPP-Standard und dem Zuteilungsplan der Europäischen Regulierungsagentur für Telekommunikation (CEPT/ECC) orientiert:
Übersicht über die Frequenzzuteilungen für 4G und 5G in Europa
Hauptfrequenzbänder für 4G LTE (europäischer Standard)
4G LTE-Netze in Europa verwenden die folgenden Hauptfrequenzbänder, verteilt auf niedrige und mittlere Bänder:
Niedriges Frequenzband (<1 GHz): wird für Szenarien mit breiter Abdeckung und starker Durchdringung verwendet.
800 MHz (Band 20): Digitales Dividendenband mit großer Abdeckung, das in ländlichen Gebieten verwendet wird.
700 MHz (Band 28): Einige Länder verwenden 700 MHz für 4G, es ist aber auch als 5G-Frequenzband geplant.
Mittleres Band (1–3 GHz): wird verwendet, um Kapazität und Geschwindigkeit in Städten und Vororten zu verbessern.
1800 MHz (Band 3): Das am weitesten verbreitete 4G-Frequenzband in Europa.
2100 MHz (Band 1): Das für 4G und einen Teil von 3G verwendete Frequenzband deckt städtische Gebiete ab.
2600 MHz (Band 7): Frequenzband mit hoher Kapazität, das in städtischen Szenarien mit hohem Verkehrsaufkommen verwendet wird.
Hochfrequenzband (3~6GHz):
3,5 GHz (Band 42/43): In Europa haben einige Länder 3,5 GHz für 4G verwendet, es ist jedoch hauptsächlich als 5G-Frequenzband geplant.
Hauptfrequenzbänder für 5G (europäischer Standard)
Die europäische 5G-Frequenzbandplanung konzentriert sich vor allem auf folgende Bereiche:
Niedriges Frequenzband (<1 GHz): wird für breite Abdeckung und tiefe Signaldurchdringung verwendet.
700 MHz (n28): Ein wichtiges Frequenzband für den 5G-Einsatz in ländlichen und abgelegenen Gebieten.
Mittleres Band (1–6 GHz, unter 6 GHz): das Kernfrequenzband für die 5G-Bereitstellung.
3,5 GHz (n78): Das Hauptfrequenzband für 5G in Europa, das für Hochleistungs- und Hochgeschwindigkeitsnetze in Städten und Vororten verwendet wird.
2600 MHz (n41): Einige Länder haben 2600 MHz als 5G-Frequenzband neu zugewiesen.
Millimeterwellenband (>24 GHz):
26 GHz (n258): wird für Szenarien mit hoher Kapazität und kurzer Distanz verwendet, wie z. B. Hotspots (noch in der Anfangsphase).
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Wenn Sie sich die oben aufgeführten Frequenzzuweisungen für 4G und 5G in Europa ansehen, werden Sie feststellen, dass es viele Frequenzen gibt, die sowohl von 4G als auch von 5G gemeinsam genutzt werden. Lassen Sie uns sie in Kategorien unterteilen:
Überschneidungen zwischen 4G- und 5G-Frequenzen in Europa
Die Frequenzüberschneidung zwischen 4G und 5G tritt hauptsächlich in Niederfrequenzbändern und Mittelfrequenzbändern auf. Im Folgenden finden Sie eine spezifische Überschneidungsanalyse nach europäischen Standards:
Spezifische Frequenzbandüberlappung (Europa) | |||
Frequenzband | 4G-Anwendungen | 5G-Anwendungen | Überlappende Beschreibung |
700 MHz (Band 28/n28) | Wird in einigen Ländern für die 4G-Abdeckung im ländlichen Raum verwendet | Die EU plant, Niederfrequenzbänder für 5G zu nutzen, um eine breite Abdeckung und tiefe Signaldurchdringung zu erreichen | 4G und 5G teilen sich dieses Frequenzband und erreichen eine dynamische Koexistenz durch DSS-Technologie. |
800 MHz (Band 20) | 4G-Mainstream-Frequenzband, das ländliche und vorstädtische Gebiete abdeckt | Wird im Allgemeinen nicht für 5G verwendet, aber einige Betreiber erwägen die Migration auf 5G | Möglicherweise wird dieser Bereich in Zukunft auf 5G umgestellt, aktuell liegt der Schwerpunkt jedoch noch auf 4G. |
1800 MHz (Band 3/n3) | Das am häufigsten genutzte 4G-Frequenzband in Europa, das Städte und Vororte abdeckt | Geplant als 5G-Niederfrequenzband, geeignet für Szenarien mit mittlerer Abdeckung und Kapazität | 4G und 5G teilen sich dieses Frequenzband und in einigen Ländern wurde durch DSS-Technologie eine dynamische Spektrumfreigabe erreicht. |
2100 MHz (Band 1/n1) | Einst für 3G verwendet, heute eines der Mainstream-Frequenzbänder für 4G | Geplant als 5G-Mittelband für die Abdeckung städtischer Gebiete | 4G und 5G teilen sich dieses Frequenzband und einige Länder haben die DSS-Technologie eingesetzt. |
2600 MHz (Band 7/n41) | 4G-Hochleistungsfrequenzband zur Abdeckung städtischer Hotspots | Einige Länder haben 2600 MHz als 5G-Frequenzband neu geplant | In diesem Band überschneiden sich 4G und 5G, und insbesondere in Gebieten mit hoher Nachfrage ist DSS oder eine Neuzuweisung der primäre Ansatz. |
3,5 GHz (Band 42/43/n78) | Einige Länder nutzen 4G-Hochbandbreitennetze, nutzen diese aber seltener | Die 5G-Mittelbandfrequenz bietet Hochgeschwindigkeitsdienste mit geringer Latenz | Dieses Frequenzband ist in Europa vor allem für 5G vorgesehen, in einigen Ländern sind allerdings bereits 4G-Geräte im Einsatz, sodass es zu gewissen Frequenzüberschneidungen kommt. |
Wenn Sie meine Klassifizierung und Analyse der Frequenzen von 4G- und 5G-Signalen oben sorgfältig durchlesen, werden Sie feststellen, dass viele Frequenzen tatsächlich gleichzeitig mit 4G von 5G verwendet werden. Wir sind uns bewusst, dass damit viele gute Absichten verbunden sind, wie beispielsweise eine Frequenzüberlappung, die es den Betreibern ermöglicht, 5G-Dienste schrittweise einzuführen, ohne 4G-Netze abzuschalten. Auf diese Weise können die Betreiber die zum Upgrade ihrer Netzwerke erforderlichen Spektrumressourcen reduzieren, insbesondere wenn die Frequenzbandressourcen knapp sind. Auch für unsere Nutzer ergeben sich tolle Vorteile: So können 4G-Nutzer weiterhin das bestehende Netz nutzen, während 5G-Nutzer auf dem gleichen Frequenzband von einer höheren Leistung profitieren.
Lassen Sie mich zusammenfassen: In Europa konzentriert sich die Frequenzüberlappung zwischen 4G und 5G hauptsächlich auf die Bänder 700 MHz, 1800 MHz, 2100 MHz, 2600 MHz und 3,5 GHz. Diese Frequenzüberlappung führt dazu, dass unsere 4G-Störsender 5G-Signale stören. Wenn Sie beispielsweise 5G-Signale auf 700 MHz und 2600 MHz stören möchten und Ihr 4G-Störsender auch über die Störfähigkeit von 700 MHz und 2600 MHz verfügt, dann kann Ihr 4G-Störsender 5G-Signale auf 700 MHz und 2600 MHz stören.
Man kann sagen, dass die obige Analyse eine Vervollkommnung und Ergänzung zum Lösungsteil meines vorherigen Artikels „Aufrüstung alter Handy-Störsender zur Aktivierung der 5G-Störfunktion“ ist.
Ich hoffe, Sie können die oben genannten Wissenspunkte verstehen. Ob Ihr 4G-Störsender mit 5G-Signalen funktioniert, müssen Sie speziell die Störfrequenz Ihres 4G-Störsenders überprüfen und welche Frequenz des 5G-Signals Sie stören möchten.